Weiterbildung steigert
die Arbeitszufriedenheit

Innsbruck (27.06.2019) – Wer Mitarbeiter nach dem Gießkannen-Prinzip bildet, agiert wie ein Elefant im Porzellanladen und verpulvert dabei enorm viel Geld. Planlos organisierte betriebliche Weiterbildung verursacht bei Mitarbeitern Augenrollen und fördert den Frust im Job.

Dass sich die Verantwortlichen beim Thema Mitarbeiterbildung so wenig im Vorfeld darum scheren, ob das vermittelte Wissen 1. für jeden Mitarbeiter notwendig ist, 2. aktuell und brauchbar ist und 3. der Wissenserwerb auch wirklich nachhaltig erfolgt und im Kopf verankert wird, ist erschreckend. Dabei ist betriebliche Weiterbildung längst zu einem essenziellen Teilbereich im Unternehmen geworden, wenn es um die Innovationskraft, Wettbewerbsfähigkeit und Arbeitszufriedenheit geht.

Dass Personalisten dieses Thema mittlerweile richtig unter den Nägeln brennt, diese Wahrnehmung hatte dieses Jahr Rita Schmiederer, Head of Customer Communication and Trainer Netwerk vom Institut of Microtraining, auf der Zukunft Personal Nord, der größten HR-Messe Norddeutschlands. „Um weiterhin erfolgreich sein zu können, zeigen immer mehr Unternehmen ein Interesse, sich ein digitales Wissensmanagement aufzubauen.“ Der Knackpunkt dabei sei allerdings die Wissensaufbereitung. Nur wenige Anbieter von modernen und digitalisierten Lernlösungen würden sowohl Content als auch die perfekte IT-technische Lösung anbieten.

Eine dieser Lösungen bietet beispielsweise die Microtraining-App. Sie ermöglicht individuelles, sowie zeit- und ortsunabhängiges Lernen, abgestimmt auf die eigene Lerngeschwindigkeit und Themen, die den jeweiligen Mitarbeiter beruflich und persönlich weiterbringen. Dadurch wird die Arbeitszufriedenheit gesteigert und auch die Leistungsbereitschaft erhöht, weil sich der Mitarbeiter wohl im Unternehmen fühlt. Digitale Lernangebote machen eine zielgerichtete Weiterbildung wirklich effizient, weil sich dies auf der Kostenseite bemerkbar macht und bei der Mitarbeiterzufriedenheit.

Weiterbildung als Reputation

„Und dass es einen Zusammenhang zwischen Mitarbeiterbildung und der Arbeitszufriedenheit gibt, haben noch die wenigsten Betriebe am Radar“, betont Schmiederer. Wer seine Mitarbeiter beispielsweise nur auf Verdacht in Zeit- und Selbstmanagement schult, obwohl der Großteil der Mannschaft bei den Themen gar keinen Bedarf hat, verschleudert Zeit und Geld. Nur wer den individuellen Schulungsbedarf seiner Mitarbeiter kennt, kann präzise und zeitgemäße Bildung anbieten. Heute ersetzen längst Lern-Apps die Seminarräume und die Essenz aus den Kursordnern wird in digitale Lernkarten verarbeitet, die methodisch didaktisch aufbereitet sind und alle Lerntypen berücksichtigt.

Wer als Mitarbeiter im Unternehmen für Weiterbildung ausgewählt wird, fühlt sich gesehen, wertgeschätzt, gebraucht und als Teil vom großen Ganzen. Weiterbildung macht Mitarbeiter selbstbewusster und zufriedener. Wenn Mitarbeiter erleben, dass das Unternehmen in sie als Person investiert, und zwar Zeit und Geld, dann fördert das die eigene Wahrnehmung und das Gefühl wichtig zu sein und einen sicheren Arbeitsplatz zu haben.

Weiterbildung ist ein Thema von Employer Branding und hat eben auch eine Außenwirkung. Wer als Mitarbeiter einmal in einem Unternehmen war, das Personalentwicklung und damit Weiterbildung ernst genommen hat, vergisst das nicht und kehrt unter Umständen auch deswegen wieder zurück. Weiterbildung dient daher auch der Mitarbeiterbindung.

Pseudo-Schulungen kommen Betrieben – auf lange Sicht – teuer zu stehen. Allein in der DACH-Region wurden in den letzten Jahren konstant rund 40 Mrd. für Weiterbildungsmaßnahmen ausgegeben. Etwas 20 Mrd. davon gehen für indirekte Kosten drauf, etwa für Reisen, Seminarhotels oder Mitarbeiter-Abwesenheitszeiten. „Und wenn man die Vergessenskurve anschaut, wo nach 30 Tagen nur mehr 10 Prozent des erlernten Wissens nach einem Seminarbesuch übrig ist, bedeutet das im Umkehrschluss, dass sich die Unternehmen in der DACH-Region das Vergessen 36 Mrd. kosten lassen“, lautet die Analyse von Bildungs- und Digitalisierungsexperten Dieter Duftner. Er ist Geschäftsführer und Gründer von duftner.digital.

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Institute of Microtraining

Das Institute of Microtraining (IOM) ist ein Unternehmen der duftner.digital.group und wurde 2010 von Bildungs- und Digitalisierungsexperten Dieter Duftner gegründet. Das Institute of Microtraining zählt zu den innovativsten Trainingsanbietern in Europa. Basis ist die Methode des Microtrainings. Dieses kombiniert kurze Präsenztrainings in Unternehmen mit «Mobile Learning» Phasen mittels Smartphone oder Computer.

www.micro-training.at

Rita Schmiederer
Head of Trainer-Network & Corporate Communication

„Um weiterhin erfolgreich sein zu können, zeigen immer mehr Unternehmen ein Interesse, sich ein digitales Wissensmanagement aufzubauen.“